Birrhard aber herzlich!
Liebe Besucher/innen
Der Gemeinderat heisst Sie herzlich willkommen auf der Homepage der Gemeinde Birrhard. Der Internetauftritt verschafft Ihnen auf bequeme und schnelle Art alle wichtigen Informationen über die Gemeinde Birrhard. Falls Sie das Gewünschte nicht sofort finden, dann kontaktieren Sie uns mit einem Mausklick. Ihre Anfrage wird baldmöglichst und kompetent beantwortet.
Der Gemeinderat wünscht Ihnen viel Spass beim Durchsehen der Homepage.
Das lang gestreckte Strassendorf liegt am Ostrand des ausgedehnten und landwirtschaftlich intensiv genutzten Birrfelds. Das Dorf besteht aus den Ortsteilen Oberdorf im Süden, Unterdorf im Zentrum und Innlauf im Norden. Unmittelbar östlich der Bebauung fällt die Ebene steil zum Ufer der Reuss ab, der Höhenunterschied beträgt dabei rund fünfzig Meter. Die Reuss bildet die östliche Gemeindegrenze und fliesst hier durch eine rund hundert Meter breite Schlucht.
Der höchste Punkt liegt auf 412 Metern, der tiefste auf 340 Metern an der Reuss.
Nachbargemeinden sind Mülligen im Norden, Birmenstorf im Osten, Wohlenschwil und Mägenwil im Süden, Brunegg im Südwesten sowie Birr und Lupfig im Westen.
Auf dem im Jahr 2020 erstellten Dorfplan erhalten Sie nebst einer aktuellen Karte auch wertvolle Tipps und Informationen rund ums Thema Freizeit und Leben in und um Birrhard.
Wie und wann das Dorf entstanden ist, weiss man leider nicht genau. Es wird erstmals erwähnt im Jahre 1254 mit den übrigen Eigenämter Gemeinden. Der Weiler Innlauf mit seinen fünf Häusern dürfte aber älter sein. Eine urkundliche Notiz besagt, dass von hier ein Seitenarm der Reuss zu den Mühlwerken von Mülligen führte. Auch der zu jener Zeit schon genannte Müliweg, der den Innlauf mit Mülligen verbindet, ist erwähnenswert. Ferner befand sich auch das frühere Gemeindehaus, auch Spittel genannt, im Innlauf. Es diente minderbemittelten Familien als Obdach und stand an der Stelle der heutigen Liegenschaft von Fräulein Frida Wüst. Die Parzelle auf der das Haus stand, wird heute noch Spittelmatt genannt. Ob auch die südwestlich davon liegenden Landparzellen Speetelacher in diesem Zusammenhang stehen, ist nirgends ersichtlich.
Erwähnenswert ist auch der Grabfund im Jahre 1925 mit Beigabe eines Schwertes, Rittersporen und Lanzenspitze. Es soll aus der Zeit der Allemannen stammen, also aus dem 8. Jahrhundert.
Quelle: Dorfchronik Birrhard 1991
Im durch den Lehrmittelverlag des Kantons Aargau herausgegebenen Buch zum Jubiläum "200 Jahre Kanton Aargau" 1803 - 2003 "Gemeindewappen Kanton Aargau" ist über das Birreter Wappen Folgendes zu erfahren:
Blasionierung
Die Blasionierung des Gemeindewappens lautet: "In Rot über gewelltem weissem Schildfuss ausgerissener grüner Birnbaum mit gelben Früchten." Das Wappen erschien erstmals 1872 in ähnlicher Form auf dem Gemeindesiegel. Das heutige überarbeitete Design entstand aufgrund eines Schülerwettbewerbs im Jahr 1965.
Gemeindefarben
Rot-Gelb
Herkunft und Deutung des Wappens
Wie viele andere Gemeinden auch wählten die Birrharder pflanzliche Motive aus ihrer bäuerlichen Tätigkeit, denn geschichtliche Symbole boten sich keine an. Das Gemeindesiegel von 1872 und die Wappenscheibe von 1902 in der Pfarrkirche Birr zeigen den Früchte tragenden Birnbaum, begleitet von Rebstock und Korn. Die Wappenkommission schlug der Gemeinde 1965 vor, die Birke als redendes Wappen anzunehmen oder das Birnbaummotiv zu vereinfachen. Der Aarauer Künstler Felix Hoffmann erstellte zahlreiche Entwürfe für die Wintergemeindeversammlung 1965. Diese beschloss auf die Wappenbereinigung einzutreten, wollte aber nicht einfach einen der "Aarauer Vorschläge" in den Schild aufnehmen. Kurzerhand beauftragte sie die Gesamtschule mit der Durchführung eines Wappenwettbewerbs. Die Gemeindeversammlung vom 13. Januar 1966 bestimmte eine der Schülerarbeiten zum Gemeindewappen. Felix Hoffmann setzte diese dann mit Fingerspitzengefühl in eine aussagekräftige Grafik um, womit die Kirche im Dorf blieb und die Gemeinde zu ihrem heutigen, schönen Wappen kam.
Beim damaligen Schüler, dessen Motiv aufgrund des Wappenwettbewerbes ausgewählt wurde, handelt es sich um den heute nicht mehr in Birrhard wohnhaften Willi Eichmann.
Das aktuelle Logo mit dem neuen Slogan "Birrhard aber herzlich" entstand aus einem Wettbewerb.
Die Kernbotschaften des neuen Logos sind:
innovativ, offen, dynamisch, aufgeschlossen, weitsichtig, aktiv, pfiffig, lebendig, quirlig, schwungvoll, herzhaft, gastfreundlich, kinderfreundlich, familienfreundlich, Jung und Alt, herzlich, sympathisch, Gemeinschaft, wohlfühlen, naturnah, Naherholung, Natur, Erholung, Sandstrand